Ein Schulausflug mit ungeahnten Folgen

Standard


Es ist erst ein Jahr vergangen, dass ich am 30. Juni 2016 aufgrund einer Außenbandruptur in Verbindung mit einem Knochenbruch ohne den Airwalker laufen konnte. Nun hat mich wieder einmal das Pech verfolgt:
In meiner Eigenschaft als Inklusionshelferin war ich gestern mit 27 Schülern einer zweiten Klasse im Zoo. Auf dem Weg in einen Klettergarten muss ich entweder gestolpert oder von den Kindern, natürlich unbeabsichtigt, geschubst worden sein. Dabei habe ich mich mit der rechten Hand an einer Säule abgestützt und habe es knacken gehört. Mein kleiner Finger war am äußersten Gelenk luxiert, so dass der Fingernagel zur Handfläche zeigte. Da die Klassenlehrerin gerade keinen Handyempfang hatte und die Schüler auch nicht verlassen durfte, habe ich mir den Finger in der Not selbst mit der gesunden Hand eingerenkt, da ich verständlicherweise starke Schmerzen hatte. Zudem hat mir ein Arzt vor Jahren erklärt, wie es gemacht werden muss, als mein Daumen gerichtet wurde.

So weit, so gut. Ich hatte zu dem Zeitpunkt nicht einmal mehr daran gedacht, überhaupt noch zum Arzt zu gehen und bin noch Stunden mit den Kindern gelaufen. Stutzig machten mich die anhaltenden Schmerzen und eine zunehmende Schwellung auf dem Handballen in Verlängerung des kleinen Fingers. Nach der Rückkehr zur Schule bin ich zum Barbara-Hospital in Gladbeck in die Notaufnahme gegangen. Die Röntgenaufnahmen zeigten eine Fraktur des 5. Handgelenkknochens. Heute früh stellte ich mich in der Handchirurgie vom Bergmannsheil in Buer vor, wo man mir dringend zur Operation riet. Nicht zuletzt, weil es sich um einen Arbeitsunfall handelt. So werde ich nächsten Dienstag stationär aufgenommen und Mittwoch operiert. Wenn alles gut verläuft, darf ich Donnerstag oder Freitag nach Hause.

Nur leider mussten wir heute unseren geplanten Urlaub am Sonntag nach Menorca absagen. Es bleibt zu hoffen, dass die Versicherung die Kosten abzüglich Selbstbehalt übernimmt.

Hinterlasse einen Kommentar